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5. Rallye-Tag: Die Aufholjagt, oder der internationale Tag des Radlagers

Posted by on 2. Mai 2012

Nach einer kurzen Nacht auf dem Parkplatz irgendwo zwischen Varna under Burgas starteten wir um 8 Uhr mit der Mission das havarierte “Pimp-Car“ wieder auf seine 4 Leichtmetall Beine zu stellen. Das Glück war uns hold, so dass wir direkt bei der ersten Werkstatt in Varna auf extrem hilfsbereite und kompetente Mechaniker trafen. Nach fünf Minuten des Gestikulierens und eine paar Zeichnungen später war die Sprachbarriere überwunden. Nochmals fünf Minuten später hielten wir ein passendes Radlager in der Hand, das sogleich in die mitgebrachte Radnabe eingebaut wurde.

Am „internationalen Tag es Radlagers“ bestellten wir dann auch gleich für den Pieser und den Passator Radlager, da allen Gefährten die vielen Materialspenden auf Schlagloch übersäten Straßen ziemlich zugesetzt hatten. Wenn man schonmal dabei ist… Der Pieser bekam seine zwei neuen hinteren Lager direkt in der Werkstatt, da die Geräusche aus dem Hinterteil erschreckende Pegel erklammen. Der Passat muss noch bis Istandbul warten – hier macht sich das hintere linke Lager schon deutlich bemerkbar, aber die 350km wird es noch halten, bis wie wieder eine Werkstatt in Isanbul besuchen werden.

Nach insgesamt drei Stunden (!) inklusive Rückfahrt von Varna zum Parkplatz, wo das „Pimp-Car“ verendet war und Einbau des Golf Lagers waren wir zurück auf der Piste.
Der Weg bis Istanbul durch die schönen Landschaften von Süd-Ost Bulgarien und dem europäischen Teil der Türkei war entspannend. Das war für den wahnsinnigen Stadtverkehr in Istanbul auch bitter notwendig. Die Anfahrt bis zum Zentrum streckte sich über mindestens 50km durch immer dichter bebautes Stadtgebiet mit immer durchgeknallteren Taxifahrern. Auf unsererm GPS-Tracker Signal sieht man die Kreise, die wir durch die Stadt im schlimmsten Verkehr gezogen haben – ohne vernünftiges Kartenmaterial und Navi wirklich die Hölle! Das Nevenkostüm war schon ganz schön strapaziert bis wir endlich den Rest des Fahrerlagers gefunden hatten. Nach noch etwas Verwirrung und der verzweifelten Suchen nach einem sicheren Parkplatz hatten wir abermals Glück und fanden spät in der Nacht eine Hostel direkt neben unserem morgigen Ziel: der blauen Moschee.

Und wir waren  zurück auf Platz 3 in der Rangliste!!

(Übrigens- das hat nichts mit der tatsächlichen Platzierung in der Rallye Wertung zu tun. Hier spielen viel mehr die Punkte aus den Sonderprüfungen die größte Rolle. Aber für den Schein sieht das natürlich sensationell aus.)

Soweit erstmal für heute!

Bleibt dran … neues bald auf diesem Kanal!

 

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