Nachdem wir bereits am vergangenen Abend mit unserem Hostelwirt Toko in der Stadt unterwegs waren und der Abend mit Essen und einem Rundgang doch etwas länger wurde kamen wir erst recht spät aus den Federn, um zu unserer Stadtbesichtigung aufzubrechen. Die Altstadt von Tiflis war nach einem ausgiebigen Frühstück – äh..Mittagessen unser erstes Ziel – dort wird an allen Ecken und Enden gebaut und man spürt, dass dieses Land im Aufbruch ist.
Die Menschen hier sind alle freundlich und hilfsbereit zu Touristen, auch wenn die sprachliche Barriere noch etwas hemmt. Aber mit ein Brocken Englisch, Händen und Füssen sowie „matlob“ (oder so ähnlich, für „Danke“ auf georgisch) kommt man überall durch.Gut, das mit den Taxi Fahrern ist so eine Sache – die versuchen einen wahrscheinlich überall über den Tisch zu ziehen, aber wenn man etwas handelt passt das meistens auch. So sind wir am Vorabend für kaum 10 Gel (ca. 4,30 €) kreuz und quer durch die Stadt gefahren und mussten heute, um ca. 5 Minuten auf die alte Festung zu kommen das gleiche hinlegen.Ist dennochsehr günstig, wie alles andere auch – 1l Benzin: 1€, Mittagessen mit dem ganzen Team: ca. 30€, 1 Flasche Bier: 0,70 € …
Jedenfalls besichtigten wir die alte Festung von Tiflis , die erhaben auf einem der Hübel um das Stadtzentrum liegt und aus dem 5 Jahrhundert n. Ch. Stammt. Tiflis hat schon etwas interessante Geschichte zu bieten und ist in jedem Fall einen Besuch wert.
Nadem wir uns also den ganzen Nachmittag um die Ohren geschlagen hatten ging es nochmals zurück zum Hostel – Toko abholen. Er fuhr mit uns abends noch auf den „Hausberg‘“ von Tiflis, wo der „Fernsehturm“ steht und sich ein sensationeller Blick über die Stadt bietet. Immerhin brauchten wir ja noch ein Postkartenmotiv mit allen unseren Gefährten vor der Stadtkulisse.
Der Stadtverkehr ist zwar nicht ganz so dramatisch wie in Istanbul, aber wir waren auch froh als wir die Autos wieder vor dem Hostel geparkt hatten, um dann noch ETWAS durch das Nachtleben zu ziehen. Der Satz, der bei uns hängen blieb war „Come on it’s Georgia!“. Das galt z.B. wenn man zu siebt in einem normalen Taxi unterwegs ist…
Die Kneipen und Clubs sind vielfältig und so genossen wir nochmals die Zeit – in den kommenden Tagen stehen wieder anstrengende Etappen auf dem Programm.
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