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Allgäu-Orient-Rallye

2012 von Oberstaufen/Deutschland zum Berg Ararat und nach Baku/Azerbaijan

Abenteuer, Motorsport, Spaß, Freude, Freunde, Völkerverständigung und nebenbei noch direkte Hilfe

Die Allgäu-Orient Rallye hat sich in nur sechs Jahren zur größten Rallye der Welt gemausert. Dies sowohl
was Teilnehmerzahl als auch die zurückgelegten Kilometer anbelangt.
Die Rallye bringt für die Teilnehmer Abenteuer, Motorsport, Durchhaltevermögen, Strapazen, „Höllen-
Erlebnisse“, aber vor allem Spaß, Freude und hautnahen Kontakt zu fremden Menschen und Kulturen. Als
schöner Nebeneffekt werden noch soziale Dinge in den armen Ländern gemacht.
Dies glücklicherweise alles mit kalkulierbarem Risiko und bisher ohne schlimme Unfälle. Wegen der zwei
Tage vor dem Start der Rallye in Syrien aufflammenden Unruhen konnte das Rallyeziel auf dem Landwege
nicht erreicht werden. Nachdem der Versuch, Jordanien über Zypern, die Fähre, Israel oder Ägypten zu
ereichen an den Behörden gescheitert ist, wurde die Rallye nach einer 75-Stündigen „Fährodysee“ in
Mersin/Türkei beendet. Nachdem die Syrien-Unruhen andauern, musste ein neues Rallyeziel gefunden
werden. Ziel 2012 ist Baku in Azerbaijan.

Start der Allgäu-Orient-Rallye 2012 ist am 28. April 2012 in Oberstaufen im Allgäu.
111 Teams mit jeweils drei Autos und sechs Fahrern werden ab 8:00 Uhr über die Startrampe
gehen. Nach weit mehr als 5555 harten Kilometern über Immenstadt, Hindelang, Istanbul, Trabszon,
dem Berg Ararat, Tiflis, ausschließlich auf Nebenstraßen, werden die Rallyeteams am 14. Mai ihr
Ziel in Azerbaijans Hauptstadt Bakzu erreichen. Dort wartet dann noch eine harte Sonderprüfung auf
die „tollkühnen Frauen und Männer in ihren (dann sicher) klapprigen Kisten“.
Bei der Veranstaltung, die als preiswerte und sichere Antwort auf die (zwischenzeitlich nach
Südamerika verlegte) Rallye Paris-Dakar entstanden ist, fahren keine unbezahlbaren Rallyeboliden.
Zugelassen sind nur „alte Kisten“.

Die Fahrzeuge müssen entweder 20 Jahre auf dem Buckel haben oder dürfen nicht mehr als 1.111,11
Euro Wert sein. Die Motorräder dürfen pro ccm nur einen Euro wert sein.
Übernachtet wird in Zelten oder Hotels, in denen die Übernachtung nicht mehr als 11,11 Euro kostet.
Autobahnen, Fähren und Navigationssysteme sind (bis auf die Bosporus-Fähre) strikt verboten.
Das Siegerteam bekam in den bisherigen Jahren in Jordanien immer ein lebendiges Kamel. Weil es in
Azerbaijan trotz Kameltradition diese nur noch im Zoo gibt, bekommt das Gewinnerteam ein
kaukasisches Pferd. (Hierzu gab es inzwischen eine Änderung! :-) )

Die Fahrzeuge (beziehungsweise das, was noch davon übrig bleibt) werden von den Teilnehmern
gespendet und vom Zoll in Azerbaijan verwertet. Der Erlös fließt in Hilfsprojekte. ,
So wurde bereits eine Käserei nach Allgäuer Vorbild gebaut, die arme Beduinenfamilien ernähren
wird. In der Vergangenheit erhielten 310 bisher nicht oder schlecht hörende Kinder gespendete
Hörgeräte und 11 Kochlear-Implantate, die von teilnehmenden Rallyeärzten fachgerecht angepasst
und eingestellt wurden. Auch 111 Rollstühle und Hilfsmittel samt einem Krankenwagen wurden der
Parolympics-Organisation in Amman übergeben. Ein syrisches Kinderheim der Jürgen Wahn Stiftung
Soest wurde mit benötigten Dingen versorgt. 2011 mußte die Hilsgeschichte wegen dn Unruhen
umdisponiert werden. Die Rallyewagen blieben in der Türkei. Dafür hat der türkische Zoll an die
Organisation des Türkischen Halbmond (wie Rotes Kreuz bei uns) 220.000 Euro überweisen können.
Auch 2012 sind wieder Hilfsprojekte geplant. Schon sicher ist, dass Musikprojekte (Musikschulen) in
der Türkei und in Azerbaijan unterstützt werden, weil Musik keine Grenzen kennt und verbindet.
Bei den Hilfsprojekten wird vorwiegend nach dem Motto „schenke dem Hungernden keinen Fisch,
sondern zeige ihm wie man angelt“ gehandelt. Die Projekte sollen – unter Aufsicht des
Organisationskomitees – langfristig Wirkung zeigen. An diesem Prinzip will die Rallye – trotz bereits
erhaltener Rückschläge – auch in Zukunft festhalten.

Das Konzept der Allgäu-Orient-Rallye kommt nicht nur bei den Teilnehmern und Medien, sondern
auch bei hochkarätigen Partnern an. Neben treuen Sponsoren wie TüV, Paradigma, Reger
Medizintechnik, Eberspächer, BMW, Konz und andern „Guten“ hat die Allgäu-Orient wohl als
einzige Sportveranstaltung überhaupt, die Vereinten Nationen als offiziellen Partner im Boot.
Aber auch gute Oberstaufener Firmen, Vereine und Organisationen sind von Anfang an mit dabei.
Und nur deshalb läuft’s! DANKE!!

Die Allgäu-Orient-Rallye will ein guter Botschafter Oberstaufens, des Allgäus, Deutschlands, Europas
in der Welt sein.

Weitere Infos gibt es unter www.allgaeu-orient.de

 


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